Drüber und vor allem drunter geht es bei Taha Mode-Design. Denn Demet Tahas entwirft in ihrem Atelier in Köln nicht nur Roben und Sommerkleider, sondern auch individuelle Unterwäsche und Dessous. Spitzen-Negligé samt passender Robe, Balconette-BH, Fransenstola oder Plissee-Top – im Belgischen Viertel präsentiert die gelernte Herrenschneiderin ihre Handwerkskunst in zwei Boutiquen. Ihre selbstgefertigte Unterwäsche, Bade- und Oberbekleidung entstehen in ihrer Kreativwerkstatt in der Moltkestraße, angeschlossen an das Lingerie-Geschäft. Eine weitere Boutique führt die Designerin in der Venloer Straße. Die feinen Stoffe bezieht die Designerin übrigens von deutschen, schweizerischen, französischen und italienischen Tuchherstellern. Und weil nicht nur Damen von Schnitt und Stoff schwärmen, bietet Taha Mode-Design seit 2018 auch für Männer attraktive Mode aus Köln an.
Mode aus Kölner Ateliers erobert die Welt
Wie auf den Leib geschneidert sitzen Seidenhose und Bluse von IVI Collection. Dahinter stehen Corinna und Ivonne, die sich mit ihrem Label einen Traum erfüllten. Ihre Mission: Mode aus Seide, Baumwolle oder Leinen designen, die der femininen Silhouette schmeichelt. Von edel bis lässig ist die mittlerweile 200-teillige Kollektion, die in zehn Ländern vertrieben wird. Hauptbestandteil ist das Oberteil mit komfortablem Schnitt und klarer Linie. Alle Prints und Strickereien entwickeln die Designerinnen in ihrem Kölner Atelier im angesagten Belgischen Viertel.
Von IVI Collection gibt es auch Accessoires für den Hund. Hundedecken, Halsband oder Leckerlibeutel – Hauptsache bunt und stilvoll Gassigehen in der Stadt.
Verspielte Designs made in Cologne
Mit dem Auge für kleine Details entwerfen und fertigen Nina Hempel und Moni Wallberg Kleidung und Accessoires. In ihrem Atelier in Köln wurden auch der gehäkelte Blouson und der dazu passende Beutel vom Modeshooting produziert. Die Designerinnen von Blauer Montag haben Spaß an dem, was sie machen. Und das sieht man. Sie verknüpfen Stil mit Qualität und verspielten Hinguckern.
Passend dazu gibt es in ihrem Geschäft auch Strümpfe made in Köln von Modedesignerin und Siebdruckerin Meike Diedeling. Ihre feinen Beinkleider sind ein Blickfang und lassen sich wunderbar mit Hempel & Wallberg kombinieren.
Mit Mode aus Köln ein Statement setzen
Weitere Powerfrauen mit Liebe zur Handwerkskunst stecken hinter dem Label Oh April. Gründerin Carmen Kroll verbindet mit Rippstrickhose und klassischem Hosenanzug nicht nur bequeme Kleidung mit zeitlosem Design, sie setzt ein Statement: 80 Prozent ihrer Mitarbeiter*innen sind Frauen, die jedes Kleidungsstück handgemacht herstellen. Oh April arbeitet dabei mit mittelständischen Familienbetrieben zusammen, die teilweise schon in der dritten Generation Kleidung produzieren.
Nachhaltigkeit und Mode gehören für die Kölnerin zusammen. Auch was den Versand betrifft. Schon jetzt sind alle Verpackungen aus hundert Prozent recycelten Materialien, im nächsten Schritt sollen die Etikette mit Produkt- und Pflegehinweisen durch nachhaltige Alternativen aus recyceltem Papier oder Bio-Baumwolle ersetzt werden.
Persönliche Outfits nach Maß
Nachhaltige Kleidung findet man auch bei L-Gabrielle. Die Modedesignerin Gabriele Koch fertigt ihre Outfits fair und handmade in zwei Ateliers nahe der Domstadt. Zweimal im Jahr entwirft und präsentiert sie ihre feminine, zeitlose Kollektion bei einer Fashionshow in der Kölner Altstadt. Anschließend passt die Fachfrau die Modelle individuell an – ohne Aufpreis. Denn L-Gabrielle steht für elegante, persönliche Mode, das „L“ für Liebe, Lächeln, Luxus, Lieblingskleid und nicht zuletzt als Abkürzung für „elle“, also für „sie“.
Maßgeschneiderte Tages-, Abend- und Brautmoden entstehen bei Andrea Droemont im Herzen von Köln Klettenberg. Alle Kleidungsstücke werden im Modeatelier entworfen, zugeschnitten und in liebevoller Handarbeit gefertigt. Das traditionelle Maßschneiderhandwerk gibt die Kölner Designerin auch an die jüngere Generation weiter und wurde dafür bereits mehrfach zum Top-Ausbildungsbetriebs NRW ausgezeichnet.
Mode aus Köln seit über hundert Jahren
Hüte und Kappen für jeden Anlass gibt es bei Kölns Urgestein DIEFENTHAL1905. Vor über hundert Jahren behütete schon der Urgroßvater der jetzigen Geschäftsführerin Pia Diefenthal Damen und Herren der Domstadt. Am Friesenwall wird heute in vierter Generation ein kleines, feines Sortiment kreiert, das modischen Trends folgt, aber die eigene Geschichte nicht vergisst. Der Erfolg des gelebten Hutmacherhandwerks der Diefenthals beweist es. Das Traditionsunternehmen interpretiert Klassiker wie Kappe, Fedora, Panama Hut oder Melone einfach neu. Und natürlich ist auch die Verbundenheit mit der Heimat für jeden sichtbar: Die Abschlusskanten der Hüte sind in den Kölner Stadtfarben eingefasst. „Nur echt mit Rut un Wiess“, lautet die Hommage.
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