In Mülheim ist die Welt zu Hause. 200 Nationalitäten und viel Imbisskultur verstreuen sich über das Veedel rechts des Rheins. Wie eine Wohnzimmer-Insel mit nur sechs Tischen liegt das HaldiSpoon mittendrin. Ein Familien-Dreiergespann schmeißt das Restaurant: Jessi, Bruder Prabjot und Mama Jawanda. Und alles dreht sich um an die 40 Curry-Kombinationen. Dazu gibt es veganes Indian-Naan-Fladenbrot und Kurkuma-Basmatireis. Nur die Mama schwingt den „Spoon“. Löffelweise rieselt das „Indian Gold“ Kurkuma (Haldi) in die Töpfe: „Unseren Curry-Mix machen wir mit Koriander- und Bockshornkleepulver selbst. Neben Linsen in Dal-Gerichten sind die erdigen Urd (Ma)- und süßlichen Kidneybohnen konsistenz- und aromagebend,“ sagt Jessi.
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Zubereitung
Zutaten: 400 g Hähnchenbrust oder kleines Hähnchen (in kleine Stücke geschnitten), ½ TL Tandooripulver, 4 EL Naturjoguhrt, 160 g Urdbohnen (über Nacht eingeweicht), 60 g Kidneybohnen (aus der Dose), 1 Zwiebel (fein gehackt), Pflanzenöl, 4 Knoblauchzehen (gehackt), 4 cm frischer Ingwer (gehackt oder gerieben), 1 EL Kreuzkümmelsamen, 1 EL Kurkuma, 1 EL Garam Masala, 1 EL Kreuzkümmelpulver, 1 EL Korianderpulver, 800 ml passierte Tomaten, Chili, Salz, frischer Koriander zum Garnieren (optional)
Das Hähnchen würfeln. Tandooripulver und Naturjoguhrt vermischen, das Fleisch damit einstreichen und über Nacht marinieren. Hähnchen scharf anbraten. Urdbohnen in einem Topf mit Wasser garkochen. Kidneybohnen dazugeben. Die Zwiebel in der Pfanne mit Öl goldbraun braten. Knoblauch, Ingwer und Kreuzkümmelsamen zugeben und ein bis zwei Minuten mit anbraten. Kurkuma, Garam Masala, Kreuzkümmel- und Korianderpulver hinzufügen. Kurz anbraten, damit sich die Aromen entfalten. Dann alles mit den passierten Tomaten zu einer cremigen Soße pürieren, fünf bis sieben Minuten köcheln und eindicken lassen (optional Wasser zugeben). Bohnen und Hähnchen in die Sauce geben und köcheln lassen. Mit Chili und Salz abschmecken, mit Koriander garnieren – und mit Basmatireis und/oder Naan anrichten.
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