Die besten Jazz-Bars in Köln
Weltweit bekannt: Papa Joe’s Jazzlokal „Em Streckstrump“
Das Jazzlokal „Em Streckstrump“ ist weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Seit der Gründung 1974 gingen fast 17.000 Konzerte über die Bühne, von internationalen Acts wie Lokalgrößen. Bis zu seinem Tod saß der Kölner Josef Wilhelm „Papa Joe“ Buschmann oft selbst am Klavier, inzwischen führen die Söhne das Erbe fort. Weiterhin spielt eine Band bei freiem Eintritt und sonntags stehen zwei Konzerte auf dem Programm, das vor allem Dixieland, New Orleans Jazz und Swing im Fokus hat.
Mittwoch bis Samstag ab 19 Uhr
Jeden Freitag und Samstag Diso-Nacht 0:30 bis 3:00 Uhr
Eintritt frei
Buttermarkt 37, Köln
Jazzkneipe Metronom: DIE Pinte für Jazz
Ein Metronom gibt durch akustische Impulse in definierten Zeitintervallen den Takt an. Das lässt sich perfekt auf die von außen unscheinbare Jazz-Kneipe Metronom übertragen, die 1981 vom Zülpicher Platz in die Weyerstraße zog. Nach wie vor verzichtet das Barpersonal auf Musikstreamingdienste, sondern legt Vinyl-Platten auf, deren warmer Klang perfekt zum kalten Kölsch oder Guinness passt.
Dienstag bis Sonntag ab 20 Uhr
Weyerstraße 59, 50676 Köln
Stadtgarten Köln: Hotspot für alle Jazz- und Impro-Fans
Die Konzertlocation Stadtgarten am Rande des gleichnamigen innerstädtischen Landschaftsparks wurde 1986 von der Initiative Kölner Jazz Haus e. V. ins Leben gerufen. Längst zählt der Stadtgarten mit Konzerthaus, Club (Jaki), Café-Restaurant sowie Biergarten zu einem der wichtigsten Hotspots der Stadt für Jazz und improvisierte Musik.
Cologne Jazzweek – Ein Jazzfestival für die Jazzstadt
Kölns Jazzszene ist genauso riesig wie vielfältig – und europaweit gefeiert. Das gilt ebenso für das im August 2021 ins Leben gerufene Festival „Cologne Jazzweek“. Es versteht sich als Forum des Austauschs zwischen Musiker*innen der Rheinmetropole und ihren internationalen Kolleginnen. Nach dem Auftakt im vergangenen Jahr findet die Fortsetzung vom 13. bis 20. August 2022 statt – mehr als 40 Konzerte stehen auf dem Programm.
Wann? 13. bis 20 August 2022
Festivalticket ab 118 Euro
Einzel- und Tagestickets ab 12 Euro
Jazz-Konzerte in Köln: Termine 2022
Jazzorama
Jeden Dienstag um 20 Uhr bietet die Reihe der Kölner Szene und internationalen Gästen ein Forum.
Dienstags, Artheater
Jazz am Rathenauplatz
Jeden Sonntag treten hier – bei gutem Wetter – vorrangig Kölner Künstler*innen auf.
Mai bis September, Rathenauplatz
Chamber Remix Cologne
Es spielen Kammer-Jazz-Formationen, deren Musik anschließend mit Live-Elektronik remixt wird. 8.5./3.+4.6./4.9., Kunsthafen im Rhenania; 30.10., Urania-Theater
WDR Big Band
Das Kölner Orchester tritt unter dem Motto „Jazz mal anders“ mit Gaststars auf.
19.5., Philharmonie
Frederik Köster
Der Trompeter changiert zwischen Kammerjazz, Improvisation und Electronica.
22.5., Filmhaus Köln
Helge Schneider
Die Mülheimer Legende beweist, dass sich Jazz und Humor bestens vertragen.
5.6., Philharmonie
Open-Air-Sommerkonzert
Die Offene Jazz Haus Schule lädt zu Konzerten und Workshops im Bürgerpark Kalk.
11.6., Bürgerpark Kalk/Offene Jazz Haus Schule
The Three Cohens
Das New Yorker Trio konzertiert mit Unterstützung der WDR Big Band.
16.6., Philharmonie
Kölner Jazz-Größen
Karolina Strassmayer: Die erste Frau in der WDR Big Band
Das Jazz-Magazin „Downbeat“ wählte Karolina Strassmayer 2004 zu einer der fünf bedeutendsten Alt-Saxofonist*innen. Seit vielen Jahren lebt die 51-Jährige in Köln, wo sie sich als erste Frau der WDR Big Band anschloss. Außerdem spielt sie mit dem Quartett Klaro!, für das sie auch die Musik schreibt.
Georg Ruby: Ein Kölner Jazz-Urgestein
Der Musiker, Komponist, Kurator und Hochschullehrer Georg Ruby war 1980 einer der Mitbegründer der Kölner Jazz-Haus-Initiative, rief 1984 das „Erste Kölner Weltorchester“ ins Leben und fördert Nachwuchsmusiker*innen. Georg Ruby agiert als Solo-Pianist, Leader von Big Bands und kleinen Formationen.
Ariane Jacobi: Jazz made in Köln
Die gebürtige Kölnerin Ariane Jacobi trat bereits in jungen Jahren als Frontfrau von unterschiedlichen Jazz-Formationen auf und moderierte Radio-Formate wie „Jazz twenty 5“ oder „Schellackschätzchen“ für den WDR. Die 55-Jährige interpretiert Standards, spielt bei Konzerten aber auch Eigenkompositionen im Swing-Stil.
Klaeng Records macht sich für musikalische Freiheit stark
Die Musiker*innen des Kölner Klaeng-Kollektivs initiierten 2010 das Klaeng-Festival, das drei Jahre später um eine Open-Air-Ausgabe erweitert wurde. 2014 kam die gleichnamige Plattenfirma hinzu, die ebenfalls vom Kollektiv betrieben wird. Das Label soll keine Gewinne erwirtschaften, sondern den beteiligten Künstlerinnen größtmögliche Freiheit gewährleisten.
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