Was wäre Karneval ohne Kölner Karnevalbands? Neben legendären Kult-Bands wie Höhner, Brings und Bläck Fööss bringen mittlerweile auch viele neue Bands die Jecken auf den zahlreichen Karnevalpartys zum Feiern, Singen und Schunkeln. Eine von ihnen ist die junge kölsche Band Planschemalöör, die derzeit den Kölner Karneval gehörig aufmischt.
Planschemalöör – das sind Mathis (Schlagzeug), Pierre (Gitarre), Alex (Bass) und Juri (Gesang). Die vier jungen Männer gehören zu einer neuen Generation kölscher Bands. Ihren musikalischen Stil bezeichnen sie als sogenannten „Surfpop o kölsch“ – also kalifornische Surfmusik à la Beach Boys, aber eben auf kölsch. Mit ihrem ersten Hit „Heimat“ – einem haltungsstarken Song über Köln – haben sie sich nicht nur in die Herzen der Kölner*innen geplanscht, sondern auch die Narren außerhalb der Stadtgrenze auf sich aufmerksam gemacht. Im Oktober 2021 erschien bereits ihr zweites Studioalbum mit dem Titel „Keine Band für eine Nacht“.
Planschemalöör starten mit Vollgas in die Karnevalsession
Natürlich sind Planschemalöör auch in diesem Jahr mit Vollgas in die Session gestartet. „Eat Sleep Alaaf Repeat“ heißt ihr neuster Karneval-Hit, mit dem sie sich in bunten Badehosen und mit boygroupanmutigen Tanz-Choreografien in die Herzen der Karnevalist*innen spielen.
Planschemalöör-Sänger Juri im Interview
Doch bevor der Karnevalmarathon für Planschemalöör so richtig losgeht, hat Sänger Juri unseren KwieKöln-Fragebogen ausgefüllt:
Köln ist für mich …
… nicht die schönste Stadt der Welt, aber hat viel Charakter ;). Köln ist die Stadt, in der ich geboren wurde, in der viele meiner Lieblings-Menschen leben und in der ich wahnsinnig viele schöne Dinge erleben durfte.
Mein Lieblingsveedel ist …
… Ehrenfeld.
Das beste Kölsch bekommt man …
… umsonst.
Wenn ich nicht in Köln leben würde, dann würde ich …
… mit zehn Katzen, zwölf Hunden, dreizehn Schafen und sechs Kühen in einem Land, wo nur die Sonne scheint, leben.
In Köln werde ich nie verstehen …
… wie jemand, der regelmäßig Fahrrad fährt, alt werden kann. Ich versuche 2024 Bürgermeister zu werden und sorge für fünf Meter breite Radwege (und residiere im Schokoladenmuseum).
Zur Karnevalszeit findet man mich …
… im Bett oder auf der Bühne.
Mein schönster Karnevalsmoment war, als …
… wir im Bademantel in den Gürzenich marschiert sind und das Publikum uns nach „Heimat“ Standing-Ovation geschenkt hat.
Mein schlimmster Karnevalmoment war, als …
... ich in einem Festzelt auf der Bühne beim ersten Song einen Teil meines Zahns durch einen unglücklichen Zusammenstoß mit einem fremden Ellenbogen verloren habe und das verlorene Zahnstück die restliche Show über auf dem Boden gesucht habe.
Mein bester Anti-Kater-Tipp …
… viel Mitleid und lange Spaziergänge an der frischen Luft.
Ich freue mich am meisten auf …
… eine lange Umarmung meiner Oma und die Worte „Na kumm Jung, nimm dir erst mal n Schokolädsche“.
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